deutscher Architekt und Karikaturist; einer der bekanntesten Karikaturisten Deutschlands, u. a. für die Süddeutsche Zeitung von 1947-2003; Veröffentl. u. a.: "Politische Drehbühne", "Korsaren und Korsette", "Deutschland, ich muss dich lassen", "... so Lang die Tusche reicht" (Sammelbände)
* 8. Dezember 1916 Oberammergau
† 1. August 2014 München
Herkunft
Ernst Maria Lang, röm.-kath., wurde 1916 als Sohn des akademischen Bildhauers und Passionsspielleiters Georg Johann Lang († 1968) in Oberammergau geboren. Zu seinen Vorfahren zählt der Geistliche Rat Josef Alois Daisenberger, der als Verfasser des Textes der weltberühmten Oberammergauer Passionsspiele bekannt wurde. L. wuchs in einem künstlerisch geprägten Elternhaus auf und übte sich bereits im Alter von 12 Jahren als Karikaturist. Als erste Modelle dienten ihm die Gemeindepolitiker in Oberammergau.
Ausbildung
L. absolvierte das humanistische Gymnasium Ettal und studierte anschließend Architektur an der Technischen Hochschule München. Das Studium schloss er nach dem Kriegsdienst 1947 als Diplom-Ingenieur ab.
Wirken
Dreieinhalb Jahre lang war L. Assistent an der Hochschule. 1950 wurde er in München als selbstständiger Architekt tätig und betreute in den folgenden Jahrzehnten große Bauprojekte in und um München. Zu seinen wichtigsten Architekturarbeiten zählen die Studentenstadt Freimann, das Hacker-Zentrum an der Theresienhöhe, das Pfarrzentrum St. ...